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Maria Steinbach

Im Kreuz ist Heil, im Kreuz ist Leben, im Kreuz ist Hoffnung

Motive der Passion ziehen sich in der Allgäuer Wallfahrtskirche Maria Steinbach über den ganzen Altarraum hin. Besonders ergreifend ist die Gnadenfigur der Schmerzensmutter links unter dem Kreuz, der nach der Weissagung des Simeons ein Schwert durch die Seele geht. Rechts unter dem großen, über dem Altar ragenden Kreuz befindet sich die Statue des Lieblingsjüngers Johannes. Die Seitenaltäre sind der Hl. Anna, der Mutter Mariens, und dem Hl.Josef gewidmet. Das Altarblatt zeigt jeweils deren Sterben, so dass die Heiligenverehrung in die Leidensgeschichte Christi mithineingenommen wird. Eingerahmt wird das Geschehen der Kreuzigung durch Darstellungen der überschwänglichen, triumphierenden Freude der Auferstehung.

Durch diese barocke Gesamtkomposition wird der Pilger zur Meditation über sein eigenes Leben angeregt. Er darf sein unausweichliches Sterben dort mit hineinlegen und sich mit Gottvertrauen zur überreichen Herrlichkeit der Auferstehung führen lassen. Die zeitlose Botschaft von Maria Steinbach ist, dass der Mensch im Angesicht von Schmerz und Leid nicht verzweifeln muss, sondern sie über das Leiden Christi als Teill der Heilsgeschicht verstehen darf, die zur Herrlichkeit des ewigen Lebens führt.

Unsere Empfehlungen:

  • Jeden Sonntag um 11.15 findet in Maria Steinbach ein Wallfahrergottesdienst statt. Auf die ab 1723 belegte Wallfahrt zu einer Reliquie des Heiligen Kreuzes folgte ab 1730 immer mehr die Wallfahrt zur schmerzhaften Mutter Gottes. Anlass war ein Wunder, bei dem die Gnadenfigur ihre Augen bewegte und weinte.
  • Die Votivtafeln im hinteren Teil der Kirche künden von der wunderbaren Hilfe Mariens über die Jahrhunderte.
  • Im Wallfahrtsmuseum wird die Geschichte von Maria Steinbach anschaulich erklärt. Mit Anmeldung sind für Pilgergruppen auch Führungen durch die betreuenden Salvatorianer möglich.
www.maria-steinbach.de (Website der Wallfahrtskirche)

www.sds-mst.de (Salvatorianer von Maria Steinbach)